Abstract
Dieser Beitrag thematisiert die widersprüchliche Sozialgeschichte der 'neuen Medien' Kino und Rundfunk in der Weimarer Republik – einerseits als vermeintliche Förderer einer 'massenkulturellen' Nivillierung traditioneller Milieuschranken, aber andererseits als Spiegel der gewaltigen sozialen Gegensätze einer zutiefst zerklüfteten Gesellschaft. Er argumentiert, dass die neuen Medien der Zwischenkriegszeit das Publikum sowohl einigen wie auch trennen konnten je nach Art der Produktion und Aneignung, und betont dabei die Unterschiede von einem Medium zum anderen sowie auch die Veränderungen im Laufe der Zeit, die besonders deutlich waren während der Weimarer Ära.
Original language | German |
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Pages (from-to) | 92-109 |
Journal | Geschichte in Wissenschaft und Unterricht |
Volume | 62 |
Issue number | 9/10 |
Publication status | Published - Sept 2011 |